"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht."
Wie finde ich Kraftorte? - Besuch einer "Wildweiberhöhle"
Das Seminar umfasst Theorie und Praxis:
Vor Ort werden wir der Kraft des Ortes nachspüren.
Ablauf im Überblick
Samstag: 11 bis 19 Uhr mit Exkursion zur Wildweiberhöhle
Sonntag: 10 bis 15 Uhr mit Exkursion im Jammertal
Theorie
Praxis
Exkursion zur Wildweiberhöhle
nahe der Weißler Höhe (Keltengebiet)
Einst gab es drei Göttinnen. Sie wurden Beten genannt. Borbet war die junge Göttin, die wir auf dem Beilstein im Jammertal besucht haben; Ambet war die Muttergöttin, der wir auf und unterhalb des Arnsteins begegnet sind und Wilbet ist die Alte Göttin, die Göttin der Weile, der Zeit, des Zyklus, des Todes und der Regeneration. Sie zeigt sich im Mond und im Winter. Wildweiber-Orte sind Orte der alten Göttin Wilbet.
Zu beachten für die Exkursion zur Wildweiberhöhle:
- Wir fahren mit dem Auto zum Ausgangspunkt.
- Von dort ist der Fußweg ca. 45 Minuten zur Wildweiberhöhle.
- Es geht bergauf und berab durch den Wald.
- Wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk sind erforderlich.
Hier ein Link zum Weg für Interessierte: Link zum Weg, Wir gehen den Weg allerdings etwas anders, da wir nicht über Ergeshausen laufen, sondern direkt hoch zu den Bleidenbacher Höfen mit dem Auto fahren. Dort queren wir die Straße und gehen zur Wildweiberhöhle.
Verpflegung
Bitte eigene Brotzeit mitnehmen, da wir kein Mittagessen einplanen.
Für das Abendbuffet lassen wir uns Essen aus unserer Dorfgaststätte zubereiten. Wer daran teilnehmen möchte bitte unbedingt schnellstmöglich anmelden!
Alternativ kann eigenes Essen für ein gemeinsames Buffet mitgebracht werden.
Aufbau des Seminars
Es gibt während des Seminars genug Raum für eigenes sinnliches, kreatives und meditatives Erspüren der Kraftquelle eines Ortes sowie für Feedback-Runden.
Dozentinnen (Informationen zu Dozentinnen siehe Leiste rechts):
Birgit Weidmann, Künstlerin, Autorin (Die verlorene Göttin)
Heidemarie Weller, Künstlerin, Erfahrungen in Astrologie und Schamanismus
Leider musste Daniela Parr kurzfristig absagen. Eine zweite Dozentin wird noch gesucht.
Seminarort
Neuwagenmühle, 56370 Kördorf
Anfahrt und Parken
Es kann mit dem Auto ins Tal gefahren werden. Parken ist im Hof der Neuwagenmühle möglich.
Kursgebühr
Selbsteinschätzung: 15, 25, 30 € für beide Tage
Die Veranstaltung wird gefördert vom Land RLP
Mitbringen und Voraussetzung
Hunde können nur nach vorheriger Absprache mit auf die Wanderung genommen werden.
Während der theoretischen Seminarteile im Haus können keine Hunde mitgebracht werden.
Fotos
oben und rechts: Ausflug zur Wildweiberhöhle u.a. Orten, Nov. 2018; Fotos: Daniela Parr
unten:
Gleichstellung von Frau und Mann
Die Stellung der Frauen in unserer germanischen Vorkultur
Frauen in unserer germanischen Vorkultur waren hoch angesehene Seherinnen.
In der Edda wird eine Seherin Heid genannt.
Demnach bezeichnet der von den deutschen Christen eingeführte Begriff "Heidentum" eine altgermanische Seherinnen-Kultur.
Jede Sakralkultur spiegelt die soziale Kultur einer Menschengemeinschaft - und umgekehrt.
Die Große Göttin war für unsere Vorfahren sehr wichtig. Überall trat sie in einer Dreiergruppe auf. Im Rheinland gab es die drei Matronen, in Deutschland und Österreich die drei Beten.
Aus Sicht der Heid/innen verkörperte die Göttin Erde und Natur: Mutter Erde, Mutter Natur.
Wurde die Natur zerstört, kam das der Schändung ihrer Gottesmutter gleich.
Heidnische Feste, Myterienspiele und Kultdramen wurden christianisiert und verfremdet:
Fronleichnam war ursprünglich ein Fest der schwangeren Muttergöttin. Ihr Baby wird sie zu Weihnachten gebären.
Zur Sommersonnenwende wurde die Mutter-Göttin ebenfalls gefeiert. Ihre Fruchtbarkeit ist bereits sichtbar.
An Mariä Himmelfahrt (15. August) wurde die Getreidegöttin verehrt. Das Getreide wurde geschnitten, Ein im Norden wie im Süden bekanntes Kultdrama um den Tod des Sohn-Geliebten der Großen Göttin wurde aufgeführt.
Ähnliche Feiern gab es zur Herbst-Tag-und-Nachtgleiche.
Das Winterfest war ein Weihe-Fest, an dem sich alle drei Aspekte der Großen Göttin begegneten.
Exkursion
KRAFTORTE AUFSUCHEN
Wir werden ausgewählte Orte aufsuchen, die einst einer Göttin geweiht waren.
Dort legen wir eine kreative Pause ein, um dem Ort zu begegnen durch
In den Vorträgen werden wir folgenden Fragestellungen begegnen:
KRAFTORTE AUFSPÜREN
Es heißt, an Kraftorten ist der Fluss zwischen Erde und Kosmos besonders stark.
Wir sprechen von Geomantie, Leylinien, Magnetwellen u.ä..
Unsere Vorfahren sprachen von Feen, Nymphen, Nixen, Elfen, Elben, Engeln, Gnomen, Riesen und Zwergen, die dort lebten.
Fantasieren ist erlaubt.
Meditation heißt, sich auf eine Stimmung einlassen, die eigenen Gefühle zulassen und ihnen nachspüren.
Meditation ist eine Form des Reisens.
Die Formen der Meditation sind vielfältig: Yogasitz, Joggen, Beten, Träumen, Atmen.
Auch Kunst ist eine Form der Meditation – eine Form des Gebetes, würden die Alten sagen.
Wir lassen uns auf die Stimmung ein, lassen die eigenen Gefühle zu und spüren ihnen nach.
Mit den vor Ort gefundenen Naturmaterialien setzen wir das Erfahrene kreativ um (Skulptur).
Unser "Werk" überlassen wir dem Ort, an dem es entstanden ist.
KRAFTORTEN BEGEGNEN
Orte der Großen Göttin vom Einrich bis zur Lahn gibt es mehr, als wir denken, z.B.:
Warum machte der Limes einen Bogen um den Einrich?
Anliegen und Ziele:
Es geht darum eine Abgrenzung zu schaffen zu dem, was landläufig unter Spiritualität und Esoterik verstanden wird. Diese Abgrenzung beinhaltet, dass Fragen gestellt und keine Glaubensbekenntnisse gefordert werden.
Kreativität und Einfühlung soll geweckt werden. Wissen um die Rollen von Frau, Mann Göttin und Gott in unseren indigenen Vorkulturen kann uns helfen, unseren heutigen Umgang mit Natur, Erde und Mensch zu überprüfen. Eine emotionale Energiewende ist genauso so wichtig wie eine materielle.
Es geht darum, Bewusstsein für die Gleichwertigkeit der Pole in uns und um uns herum zu schärfen. Das können wir von den Alten lernen. Sie hatten dafür ein Ritual. Das hieß: Hieros gamos, „Heilige Hochzeit“. Darin ging es nicht um die sexuelle Paarung, sondern in erster Linie um die Verschmelzung der Pole, damit Ganzheit entsteht – und natürlich auch Leben.
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56370 Kördorf, Neuwagenmühle
... Kontakt
Tel. 06486/6686 (wenn keiner dran geht, bitte auf Anrufbeantworter sprechen) oder info(at)neuwagenmuehle.de oder diesen Link nehmen
Künstlergemeinschaft Neuwagenmühle e.V., 56370 Kördorf, Neuwagenmühle 1
... weitere Veranstaltungen
Weitere Veranstaltungen in unserem Veranstaltungskalender.
Kunst- und Musikveranstaltungen sind unter www.neuwagenmuehle.de zu finden.
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