"Krankheiten, besonders langwierige, sind Lehrjahre der Lebenskunst und der Gemütsbildung."
Ziel
Eltern von unangepassten Kindern bekommen aus der Gesellschaft (Kita, Schule, Ärzte) enormen Gegenwind, wenn sie sich entscheiden, ihr unangepasstes Kind in seinen Bedürfnissen und Aussagen ernst zu nehmen und es darin unterstützen, dass es ohne Medikamente seine Fähigkeiten zu entfalten lernt.
Ein solches Familienprojekt ist am Ende für alle heilsam - erfordert allerdings eine große innere und äußere Stärke - und den Mut seine eigenen Prozesse genau zu betrachten. Dabei steht die Mutter-Kind-Beziehung absolut im Vordergrund. Deshalb ist die Stärkung der Frau und damit der Mutter für uns ein ganz besonderes Anliegen.
Das Seminar steht unter dem Zeichen der Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frau und Mann - und damit auch von Tochter und Sohn.
Thema
Zyklus, wiederkehrende Verhaltensmuster; Regeneration
Kurzbeschreibung
Dreiteiliges Seminar mit Vortrag, Gesprächskreis und systemischer Blattarbeit
Wir beschäftigen uns mit unserer inneren Haltung zu unangepassten Kindern (AD(H)S etc.).
Eingebunden wird das Thema (passend zur Jahreszeit) in die drei Themen: Leichtigkeit, Gerechtigkeit, Unendlichkeit sowie in die Sehnsuchtsfrage nach unseren indigenen Wurzeln, unserer inneren Heimat und Geborgenheit.
Ablauf
Dozentinnen:
Birgit Weidmann, Künstlerin, Autorin
Silvia Heinze, Systemic Coach and Consultant (INLPTA), Mutter von drei unangepassten Kindern (Gegnerin von chemischer Medikamentierung)
Kinderbetreuung: 15 - 18 Uhr - bitte unbedingt frühzeitig vorher anmelden
Veranstaltungsort: Ergotherapiepraxis Myriam Anders, Limburger Str. 7, 65582 Diez
Besonderheit für den Veranstaltungsort Neuwagenmühle:
für drinnen: warme Socken
für draußen: festes Schuhwerk und warme Kleidung
Kursgebühr:
10/12/18 €, Selbsteinschätzung (Preis gilt für alle drei Seminartage)
Die Preise können so niedrig gehalten werden, da eine Projektförderung des Land Rheinland Pfalz mit einfließt.
Anmeldung:
Um Anmeldung wird gebeten
Anmeldung bei Birgit Weidmann: 06486/6686; Silvia Heinze: 0151-52428055
oder per Email: info[at]neuwagenmuehle.de und sihei[at]spir-ird.de
Getränke:
Getränke sind vor Ort käuflich zu erwerben.
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Birgit und Silvia
Inhalte, Anliegen und Ziel
Das Seminar steht unter dem Zeichen der Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frau und Mann, und damit auch von Tochter und Sohn.
Friede im Außen beginnt immer im Kinderzimmer. Wir alle waren einmal Kinder.
Es geht in erster Linie um eine harmonische Beziehung zwischen Mutter und Kind.
Es geht darum, dass die Mutter im Familiengefüge den Mut hat, den Schutzraum für sich und ihr Kind zu beanspruchen.
Dafür braucht die Mutter Unterstützung, damit sie sich traut ihren mütterlichen Gefühlen zu folgen.
Mütter, die den Mut haben die Fähigkeiten ihrer Kinder immer wieder neu zu entdecken und gemeinsam mit ihnen zur Entfaltung zu bringen, sind Mütter, die den Mut haben ihre eigenen Fähigkeiten zu entfalten.
Väter, Ärzte ... alle wollen mitreden, und dürfend das auch.
Allerdings - die Mutter ist die wichtigste für ihr Kind.
Geht das Muttervertrauen verloren, gerät das Urvertrauen ins Wanken.
Entscheiden sich Eltern ohne Medikamente gemeinsam mit ihrem unangepassten Kind den Weg durch Schule und gesellschaftliche Anforderungen zu gehen, so brauchen beide Elternteile eine enorme innere Gewissheit, dass dies der richtige Weg ist.
Sie werden viele Steine in den Weg gelegt bekommen.
Dennoch lohnt es sich am Ende- wenn das unangepasste Kind erwachsen ist - es ohne Medikamente durchgebracht zu haben; denn das Kind ist gesund geblieben und alle haben für ihre innere Selbstbestimmung und Entfaltung enorm viel gelernt.
Dazu wollen wir ermutigen.
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Eltern beklagen sich über den Ungehorsam (modern: die Unangepasstheit) ihrer Kinder.
Lehrer/innen beklagen sich über den Ungehorsam ihrer Schüler/innen.
Staatsmänner und -frauen beklagen sich über den „Ungehorsam“ der Nachbarstaaten oder Rivalen.
Was ist Ungehorsam? Können Kinder zum Funktionieren gebracht werden?
Ist Strafe berechtigt, wenn Kinder nicht so handeln wie es von ihnen erwartet wird?
Wir hinterfragen unsere Erwachsenen-Position gegenüber Kindern.
Wir prüfen uns in unserer Beziehung zu unserem inneren Kind.
Wir hinterfragen den Umgang mit dem unangepassten Kind in uns.
Dann erarbeiten wir neue, friedliche Methoden im Umgang mit dem widerspenstigen Kind (in uns).
Verletzung und Verletzlichkeit schließt sich gegen Strenge und Härte hermetisch ab – vergleichbar mit der harten Schale einer Nuss, die ihren weichen Kern schützt.
Ist das krankhaft oder sehr klug?
Indigene Kulturen sind in der Regel friedliche Kulturen.
Unsere Vernichtungskriege sind ihnen fremd.
Ihr Verhältnis zu Mutter und Kind ist ausgewogen.
Warum ist das so?
Welche Weltanschauung und Lebensphilosophie hatten sie?
Welche Einstellung zu ihren Müttern/Eltern und zu ihren Kindern?
Unsere Wurzeln liegen im Frieden.
Wir alle waren mal Neugeborene.
Unsere Ur-Ahn/innen waren einst Indigene.
Fragen wir sie.
In dieser Seminarreihe wollen wir uns unserer Wurzeln wieder bewusst werden und sie nähren.
Dabei geht es um die Stärkung des Selbstvertrauens der Mütter.
Mütter sind die wichtigsten Bezugspersonen für jedes Kind.
Dann geht es um die Stärkung der femininen, der weichen, mütterlichen Eigenschaften der Männer.
Männer sind für Kinder ein großes Vorbild. Ihre patriarchal geprägte Strenge kann sie allerdings ernorm verwirren.
Dafür werden wir unseren Sehnsüchten begegnen und deren Wurzeln ergründen.
Der Einklang des inneren und äußeren Friedens ist ein Weg zum friedlichen Lernen – auch im Kinderzimmer.
Friede im Kinderzimmer ist die Grundvoraussetzung für Friede im gesellschaftlichen und kommunikativem Leben.
Friede auf Erden setzt Friede im Kinderzimmer voraus.
gefördert vom Land Rheinland-Pfalz